Sonntag, 7. Januar 2018

Fit mit Kindern (2)

Moin!

Spielplatz ist ja schon mal ein guter Ort für versteckte oder auch offensichtliche Fitness... :-) 
Aber es geht auch viel banaler. Ehrlich.

Wir wollten letztens Spazieren gehen. Die Kinder fragen: "Gehen wir eine große Runde?" Nichts ahnend sage ich: "Klar, können wir machen." "Gut, dann fahre ich mit den Inlinern!" "Ich Laufrad fahren!" "Wenn die ein Fahrzeug dürfen, will ich mit dem Fahrrad fahren!" 
Tja, für den lieben Frieden erlaube ich jeden einzelnen Wunsch und ich schnüre meine Turnschuhe zu. Besser ist wahrscheinlich, denke ich noch so beim Kampf mit 2 Jacken plus die eigene. Die Stiefel des Lütten wollen die Hose nur hochrutschen und es beginnt ein Kampf, der eigentlich keiner ist. Aber solltest Du gerade bei uns am Haus vorbeikommen, könnte es den Anschein haben... 
So, alle haben Schuhe oder Blinkestiefel, eine warme Jacke und eine Mütze oder Schlupfschal und entsprechend Helme oder auch nicht an. Es kann losgehen.

Wegen der Inliner fallen alle Routen mit Matschwegen aus. Also durchs Wohngebiet, ist auch besser ausgeleuchtet, falls es länger dauern sollte. 

Haltepunkte werden kurz zugerufen, denn sonst ist der eine schon am Ende der Straße und ich noch halb zu Hause oder so ähnlich. Das hilft uns sehr. Z.B. Wartet bitte bei der 2. Laterne. (denn bis 2 können sie alle 3 gut zählen...) 
Am Anfang klappt es super. Wir überqueren die 1. Straße, vorher schauen wir gemeinsam links-rechts-frei :-). Bei den nächsten Pöllern bitte warten. Klappt auch, denn hier gibt es verschiedene Möglichkeiten weiter zu kommen und wir wollten ja gemeinsam.
Wir gehen rechtsherum. Ähm, ich gehe und die Kids fahren. 
Vorbei an Autos und schönen Gärten. Die Frau mit dem entgegenkommenden Kinderwagen wird leicht geschnitten, aber ein Zusammenstoß bleibt aus. Ein Grinsen huscht über ihr Gesicht. Noch hat sie gut Grinsen, bei ihr dauert solch ein Abenteuer noch.

Die Kinder steigern das Tempo. Aus meinem Spazierschritt wird nun doch mehr ein Dauerlauf. Ich jogge im langsam Modus hinter ihnen her und überhole den Lütten. Dieser schreit: "Nich an mir vorbei, Mama. Unfair!" Gut ich lass ihn wieder vorbei und bleibe knapp hinter ihm.
Die Mädels warten bei dem großen Baum. (hier gibt es nicht so viele davon, da kann man das mal sagen...) Eine ruhige Querstraße kreuzt. Wir schauen wieder links-rechts-frei und weiter geht´s. Nun zum nächsten Baum. Dann kurze Entscheidung, gut geradeaus. Die Kinder sind noch topfit und ich hab noch etwas Puste. Sie düsen los und ich Trabe hinterher... Meine Nerven raten mir, die nächste verkehrsberuhigte Straße vorzuziehen, denn da können die Kids einfach fahren und ich muss nicht so sehr aufpassen wie auf dem Gehweg - wegen der meist doch knappen Überholmanövern untereinander... Der Lütte fährt Schlangenlinien. Die Große hängt sich an den Gepäckträger der Zweiten und ruft: "Achtung wir kommen!" Und ungelogen: Keiner ist auf der Straße zu sehen. Sie scheinen uns zu kennen und gehen in Deckung oder schauen einfach nur fern oder trinken Tee. Wer weiß das schon? 
Weiter im Text. Das nächste Teilstück geht über den gefürchteten Gehweg. Doch auch hier alles reibungslos. Meine Puste geht langsam davon. Aber hilft alles nix. Nach Hause müssen wir ja dennoch.

Nächster Halt Auffahrt einer Kindergartenbekanntschaft der Zweiten, denn dort müssen wir die Straße überqueren. Ist Spitze, denn die Kinder spielen: Verschwunden und meine Aufgabe besteht darin, laut zu sagen: "Oh meine Kinder sind verschwunden!" Und dann erschrecken sie mich mit einem lauten "Buh!" Dabei Lachen wir und schauen links-rechts-frei...

Die letzten 500 m werden im Laufschritt zurückgelegt. Zu Hause angekommen bin ich komplett aus der Puste und könnte eine ausgedehnte Pause gut vertragen, doch die Kinder scheinen das nicht zu teilen, obwohl sie zwischendurch auch mal meckerten, es sei zu lang... 
Während sie zu Kinderpartymusik tanzen, toben, abhotten, sehe ich ihnen entspannt vom Sofa aus zu ;-) .

Gemeinsam wird im Anschluss eine leckere Schorle oder Tee getrunken und dann sind die Kurzen auch schon wieder zum Spielen nach oben verschwunden. Gleich ist schon wieder Abendbrotzeit. Herrlich. Vielleicht gehen sie heute eher ins Bett? Wer weiß das schon im Voraus? Ich bin gespannt. 
In Sachen Fitness: Bestimmt gibt es noch etwas. Doch dazu ein anderes Mal mehr.

Tschö mit Ö!
Eure Yvonne aus Brakelbü 

Samstag, 6. Januar 2018

Fit mit Kindern

Moin!

Ihr glaubt, das schließt sich aus? Ach Quatsch! 
Achtet mal auf Euren Alltag! Da gibt es viele Fitnesseinheiten, ehrlich. 
Ich gebe Euch mal einen Einblick:

Wir haben 3 quirlige Kinder im Alter von 2, 5 und 8 Jahren. Geht man mit ihnen auf den Spielplatz fängt das Zirkeltraining auch schon an. 

Zuerst wollen mindestens 2 von 3 Kindern angeschaukelt werden. Die Zweite gerne, weil der Lütte immer angeschaukelt wird. So wird mal links, mal rechts für ordentlich Schwung gesorgt. Bei uns ist die Zeit mitschaukeln zu dürfen leider vorbei... Das hat etwas mehr Spaß gemacht, aber passt schon. 

Danach geht es ab auf die Rutsche. "Mama, kommst Du mit? Bitte rutsch mit! Bitte!" Na wer kann da denn noch widerstehen? Ich nicht und zack bin ich mit dabei rauf und runter und zwischendrin noch fangen spielen. Wer darauf gekommen ist? Egal, ist aufjedenfall echt nicht so leicht im Sand...

"Kannst Du uns beim Wippen helfen?" Zack nächste Einheit. Und weil meine Kinder wie gesagt quirlig sind, geht das ganze immer wieder von vorne los... 

Sandburgen werden auch sehr gerne gebaut. Nicht diese einfachen Hügelchen, wo unten so ein Tunnel reingegraben wird... Das ist nicht unsere Liga. ;-) Nee, wir bauen 3 bis 4 Türme und dann kommt die Verbindungsmauer. Währenddessen kann auch schon der Graben ausgehoben werden, sehr praktisch. Ist das erledigt, kann die Burg verschönert werden oder noch weitere Gebäude im Innenhof entstehen oder die Kinder setzen sich dorthin und verteidigen Sie...Alles ist möglich, sogar, dass die eigenen Bauherren sie wieder zerstören.

Gibt es dann noch etwas zum Klettern, bist Du zack mit oben drauf, denn der Lütte kann doch nicht so einfach bis nach oben klettern.. "Hey, komm da wieder runter, sonst hol ich dich." rief ich noch und zappzarapp war ich mit drauf...Zum Absichern natürlich. Auch hier spielt die Große gerne Fangen. 

Wenn wir dann zu Hause sind, hoffe ich einfach nur noch, dass die Quirlies flott im Bett verschwunden sind. Aber da sind ja noch so Sachen wie Abendbrot essen,Zähneputzen, Bett fertig machen und in selbiges schlüpfen... Ist das alles geschafft, könnte ich glatt sofort und auf der Stelle selber Schlafen gehen. Aber die Kinder haben irgendwo ihren Ersatzakku, den sie ganz schnell aktivieren und so dauert dann die eigene Zu-Bett-geh-Zeit halt mal etwas länger...

Es gibt noch mehr davon. Von freiwilligen und unfreiwilligen Fitnessprogrammen im Alltag. Dazu aber später mehr. 

Worum es hier geht?

Moin erstmal!

Hier entsteht eine Plattform, wo ich über uns schreiben werde.
Mal sehen wohin es so führen wird. 
Erste Ideen nehmen schon Formen an und werden bald umgesetzt werden. 
Es wird etwas nachdenkliches sein, manches auch zum Lachen oder evtl. zum Nachahmen sein... 

Nun ist die Seite erstmal gestartet. So müsste es mir leichter fallen, sie nicht zu vernachlässigen... :-) 

Auf Bald und habt ein schönes Wochenende!

Eure 

Yvonne aus Brakelbü 

Fit mit Kindern (2)

Moin! Spielplatz ist ja schon mal ein guter Ort für versteckte oder auch offensichtliche Fitness... :-)  Aber es geht auch viel banaler. ...